HOMÖOPATHIE

 WIE WIRKT HOMÖOPATHIE

"ÄHNLICHES DURCH ÄHNLICHES HEILEN"

In der Homöopathie wird der ganze Mensch gesehen. Die einzelnen Symptome seines Leidens sind nur verschiedene Puzzleteile, die uns klassische  Homöopathen den Weg zur Heilung zeigen. Im Gegensatz zur Schulmedizin wollen wir sie gezeigt bekommen und haben großes Interesse an ihnen, weil sie der Schlüssel zur Genesung sind. Anhand der sich uns zeigenden Symptome kann der Homöopath sich dann auf die Suche machen nach einem homöopathischen Mittel, das möglichst den Symptomen am nächsten kommt, d. h., der Qualität nach die gleichen Symptome bei einer gesunden Person hervorrufen würde. Und genau mit dieser ihm innewohnenden Information werden die die Selbstheilungskräfte des Patienten in Gang gesetzt.

DEN MENSCHEN ALS GANZES BETRACHTEN                                                 

Im Mittelpunkt meiner Behandlung steht das Anamnesegespräch von ca. 1- 1 1/2 Stunden. In diesem Gespräch bekomme  ich erste Informationen über das Wesen und das Leben meiner Patienten und auch die ersten Informationen über das im Leben bestehende Ungleichgewicht, welches letztendlich zur Krankheit führt. So behandel ich in der Homöopathie immer den ganzen Menschen und nehme die mir gezeigten Krankheitssymptome als Ausdruck des ganzen Menschen. (Alles hängt miteinader zusammen, alles hat seinen Sinn.) Mit Hilfe dieser gezeigten Symptome und meiner Erfahrung kann ich mich dann auf die Suche nach dem passenden homöopathischen Arzneimittel machen.

WAS KANN HOMÖOPATISCH BEHANDELT WERDEN

Prizipiell kann jede Krankheit homöopathisch behandelt werden.     

 Ob akute Krankheiten wie Erkältung,  Ohrenschmerzen oder Prellungen

Chronisch  wie Neurodermitis ,  Asthma , Enuresis nocturna (Nächtliches Einnässen)

Psychisch: Schulangst, Zwänge, Ängste                                           

WIE LANGE DAUERT EINE BEHANDLUNG

Manchmal hat man gleich den erhofften Erfolg, manchmal zeigt sich das Wesen der Krankheit nicht sofort und  man muss Geduld haben, und Schritt für Schritt gehen, um zum erhofften Ziel (dem wieder Herstellen des Gleichgewichts aller Bereiche im persönlichem Leben) zu gelangen. 

 Da in der Homöopathie keine Nebenwirkungen bekannt sind, eignen sie sich auch gut für Kinder. Das einzige, womit man in der Homöopathie rechnen muss, sind die sogenannten Erstversclimmerungen. D. h., dass die zu behandelden Symptome in der ersten Phase der Genesung sich nochmal stärker zeigen, um dann den Weg in die Heilung frei zumachen.

 WER WAR SAMUEL HAHNEMANN      

  Samuel Hahnemann (1755-1843) 

Begründer der Homöopathie war der Arzt, Apotheker und Chemiker Samuel Hahnemann (1755-1843), der den damaligen Behandlungsmethoden -Aderlass, Schröpfen, Verabreichung toxischer Substanzen- äußerst kritisch gegenüber stand. Hahnemann hatte beobachtet, dass sich durch die damals üblichen Dosen der Arzneimittelgaben die Symptome der Krankheiten beträchtlich verschlimmerten, oder sogar Vergiftungen auftraten. So fing er an, die Arzneimittel schrittweise zu verdünnen und zu verschütteln Diese dynamisierte, oder "potenzierte" Arznei hatte eine deutlich stärkere Wirkung. Gleichzeitig konnten durch den Prozess der Potenzierung evtl. Vergiftungserscheinungen verringert oder ganz vermieden werden.

 Währen der Übersetzung von Cullens Arzneimittellehre führte er seinen legendären Selbstversuch mit der Chinarinde durch und entwickelte als gesunder Mensch Fiebersymptome, wie er sie von Malariaerkrankten kannte. Und genau diese Malariasymptome wurden durch die Gabe von Chinarinde geheilt. Damit war sein berühmter Satz von dem Ähnlichkeitsgesetz geboren: "Similia similibus curentur." ("Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt.")